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120 Tage bis zum Abflug

120 Tage bis zum Abflug

May 2020 · 5 min read · Phuket

Vor drei Wochen bin etwas verfrüht zu meinem geplanten Urlaub nach Deutschland aufgebrochen und Dank Covid-19 habe ich das erste Mal seit Jahren die Zeit und Muße mir Gedanken über mein Onlineauftritt zu machen, weil ich Zeit habe, meine Zukunft etwas genauer vorzubereiten.

Wie ich Tauchlehrer wurde

Erst im Alter von 52 Jahren , im Juni 2017, bin ich zum Tauchen gekommen und das auch nur , weil es fast täglich geregnet hat in jenem Sommer in Mecklenburg.

Aber es war eine Offenbarung, trotz Anfangsschwierigkeiten, trotz den Bedingungen in Deutschland bin ich jenem Sommer über 30 Mal tauchen gegangen und habe dabei die Kurse bis zum Rescuetaucher gemacht. Kalt war mir zwar immer trotz Eisweste und 8mm Neopren, aber tauchen selbst, dieses Schweben im Wasser, schwerelos, das ist es für mich.

Tauchen in Deutschland ist zuerst immer ein Kampf gegen die Wassertemperaturen. Man zieht bis zu 15mm Neopren an und friert trotzdem.

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Der erste Tauchurlaub, das erste Mal im warmen Wasser

Weil ich schon damals das Tauchen vom Ufer aus entspannender fand habe ich eine Tauchbasis gesucht, die das anbietet und so eine auf Phuket gefunden, an der AO-Sane Beach am südlichsten Zipfel von Phuket.

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Mehr von der AO Sane Beach
Ich bin zwar auch an anderen Plätzen getaucht, aber dieses Fleckchen Erde und Wasser hat mir die Entscheidung gebracht, ich breche meine Zelte in D ab und ziehe nach Phuket, noch ohne an eine Arbeit als Tauchlehrer zu denken.
Aber es kam wie von selbst zu mir; da ich fast jeden Tag dort tauchen war, bekam ich das Angebot zu guiden, danach den Divemaster und den Diveinstruktor zu absolvieren und für die ansässige Tauchbasis zu arbeiten.
Das war vor zwei Jahren.
Mittlerweile bin allein an diesem Riff über 200 mal im Wasser gewesen und ich habe immer noch nicht genug.

Erste Erfahrungen als reisender Tauchlehrer

Voll motiviert von einem Tauchurlaub auf den Phillipinen im Frühjahr 2019 wollte ich die Nebensaison nicht wie im Vorjahr als "Rentner" auf Phuket verleben, sondern auf den Philippinen und Sumatra arbeiten. Blauäugig wie ich nun mal bin ging das natürlich in die Hose, weil ohne Kontakte geht es eben nicht so einfach, aber zu der Zeit reifte die Idee nach Ende der Wintersaison im Mai 2020 bloggen, reisen und tauchen zu verbinden. Die Saison verlief leider etwas anders, zuerst hatte ich einen unerquicklichen Kontakt mit einer Dornenkrone.

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und jetzt weiß ich wie giftig diese Stacheln sind.
Und kaum gesund hatte ich einen Unfall mit dem Bike.
Shit happens!
Gerade gesundet und das Bike gerichtet hatte ich eine Infektion, welche mich 4 Wochen vom Tauchen abhielt und dann kam Corona.
Das war ne Menge shit.

Aber diese Unannehmlichkeiten lehrten mich auch einiges.

In den letzten zwei Jahren habe ich für Tauchshops gearbeitet, so dass die tägliche Kundschaft über die Schule zu mir kam. Diese Arbeitsweise ist ganz lehrreich für einen Anfänger wie mich, aber es ist nichts auf Dauer.
Ich mag weder die Hektik oder den Stress auf Tauchbooten, die bis zu 100 Taucher zum Tagesausflug rumschippern und ich mag auch keine Liveaboards mit bis zu 5 Tauchgängen am Tag. Ich mag auch keinen Zeitdruck, den ich an meine Kunden weiter geben muss. Es ist schließlich deren Urlaub
Das schönste Tauchen ist für mich: am Strand oder von einem Boot mit meinen Kunden ins Wasser und abtauchen, dabei den ganzen Tag Zeit haben.
Nur so kann ich rein und raus wann ich will ohne auf irgendwelche Zeitpläne zu achten.
Vor allem aber liebe ich es geradezu Leuten das Tauchen bei zu bringen. Nicht in einer Gruppe, sondern 1 zu 1 oder maximal einem Paar.

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Glücklicherweise gibt es viele Leute, die das ebenso sehen, die Tauchen oder Tauchen lernen eher als Entspannung sehen denn als Sportart. Ich muss diese Leute nur finden um ihnen ein Angebot machen können.

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1. Werbung planen, on und offline

Ich habe zwar keine Ahnung davon, aber ich hoffe dass ich diese in den nächsten Tagen und Wochen verlieren werde, wenn ich meinen Blog erstelle, diesen mit Content fülle und versuche zu verstehen, wie man wo sinnvoll wirbt. Vielleicht bekomme ich hier ja die eine oder andere Anregung

2.Nicht nur auf ein Pferd zu setzen in der Zukunftsplanung

Der schönste Kundenstamm nutzt nichts, wenn äußere Umstände den Urlaub verhindern. In der letzten Saison kamen auch vor Corona schon 50 % weniger Europäer. Ob es am teuren Baht gelegen hat, ob andere Tauchgebiete qualitativ aufgestiegen ist, ob das Gesamtpaket Phuket nicht zieht oder was auch immer Viele abhielt zu kommen. Auch ohne Corona hatte der Tauchlehrer keine ertragreiche Saison. Und wenn man jedem Dahergelaufenen einen Tauchspaß verkaufen muss, um morgens noch ein Brötchen kaufen zu können, macht das Ganze keinen Spaß mehr und ist somit sinnlos.
Es gibt einige Möglichkeiten auch für mich als NIchtnerd online Geld zu verdienen, davon werde ich in den nächsten 120 Tagen einige ausprobieren und die für mich praktikablen in mein tägliches Leben integrieren. Im Idealfall brauche ich das Tauchen nicht zum Leben im Paradies, es bleibt der schönste Zeitvertreib.

3. Vorher recherchieren was der Amtsschimmel gern frisst.

Nun bin ich kein Anfänger auf diesem Gebiet, ich weiß welche Papiere und Anträge und Lizenzen und Versicherungen man braucht. Aber es wird sicher günstiger als beim ersten Mal, als ich keine Zeit zum Vergleichen hatte. Das fängt mit dem Visum an, eigentlich schon mit dem Pass und hört bei der Entscheidung Company oder Freelance nicht auf.

Warum schreibe ich das und was hat es mit den 120 Tagen auf sich?
In 120 Tagen fliege ich nach Phuket, weil Covid-19 bis dahin vergessen sein wird und das Leben genauso wie vorher sein wird.

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Und dieses soll eine Erinnerungsstütze werden, ähnlich einem abzuarbeitenden Pflichtenheft. Ich habe die Hoffnung damit ein paar Fehler weniger zu machen und mein Leben damit zu vereinfachen.
Außerdem bin ich neugierig auf Eure Reaktionen und Interaktionen. Daraus kann hoffentlich ableiten, was wichtig und weniger wichtig für meine Webseite, für meinen Onlineauftritt ist, denn davon habe ich Null Ahnung.

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